Kreisverband Neu-Ulm Stadt
1972: Diskussion um Kreisverband
Nach der Kreisgebietsreform des Jahres 1972 entstand der neue Landkreis Neu-Ulm aus der zuvor kreisfreien Stadt Neu-Ulm, dem Altlandkreis Neu-Ulm und einem großen Teil des Altlandkreises Illertissen. Infolge der dabei vollzogenen Eingemeindung der Gemeinde Gerlenhofen in die Stadt Neu-Ulm schloss sich der Ortsverein Gerlenhofen zum 1. Januar 1973 dem Kreisverband Neu-Ulm/Stadt an. Darüber hinaus sollte der Kreisverband mit seinen 289 Mitgliedern gegen seinen Willen zum Ortsverein zurückgestuft und in den Kreisverband Neu-Ulm/Land eingegliedert werden. Die Verhandlungen darüber waren aber Ende 1972 noch nicht abgeschlossen.
1973: Vorstand neu gewählt
Bei der Jahresversammlung am 20. Januar 1973 wurde der Vorstand neu gewählt:
1.Vorsitzender | Alfred Schneider |
Kassier | Karl Müller |
1. Schriftführerin | Anneliese Metzger |
2. Schriftführerin | Agnes Artl |
Beisitzerinnen und Beisitzer | Frau Altmann, Klara Beck, Georg Bötticher, Walburga Bolkart, Anton Buck, Anna Eitle, Eugen Hambloch, Mathilde Schöllhorn, Karin Strube |
Revisorin und Revisor | Centa Böhm, Hans Eitle |
Altenclubleiter | Karl Janetschek, Michael Ott |
Stellv. Altenclubleiter | Willi Böhm, Johann Pfenninger |
1974: Bürgermeister dankt AWO
Bürgermeister Heinrich Metzger übermittelte der Arbeiterwohlfahrt bei der Jahreshauptversammlung den Dank der Stadt für die Fürsorge im Interesse der hilfsbedürftigen Menschen und für die Organisation von Geselligkeit durch die Altenclubs der Arbeiterwohlfahrt. Er bat dabei den Stadtverband um Unterstützung bei der Einrichtung einer Informationsstelle für ältere Mitbürger.
1975: Kindergarten 1962 geplant, jetzt bezogen
Der Kindergarten "Villa Kunterbunt" in der Schießhausallee - ein schöner, moderner Kindergarten mit 100 Plätzen - wurde im Herbst bezugsfertig. Er wurde vom Bezirksverband gebaut. Die Planung dazu waren schon 1962 begonnen worden.
Die Sammlung der Arbeiterwohlfahrt war - trotz Aufruf an die Mitglieder - wiederum vom Mangel an Sammlerinnen und Sammlern behindert. Bei der Landessammlung konnten in Neu-Ulm dennoch 11288 DM gesammelt werden. Bei einer Straßensammlung von Schülern kamen 372,25 DM zusammen.
Der Stadtverband konnte 30 Kinder ins Haus Meier in Spinges zu Erholung schicken. Mitte November feierte die schwäbische Arbeiterwohlfahrt in Kaufbeuren mit den Heimeltern aus Südtirol und den Ferienhelferinnen und -helfern die zehnjährige Zusammenarbeit in der Kinderferienerholung .
1976: Altentreffpunkt scheitert an Kosten
Die Neu-Ulmer Arbeiterwohlfahrt zog in Erwägung, ein der Stadt gehörendes Rückgebäude in der Glacisstraße in Neu-Ulm als Altentreffpunkt auszubauen und auch die Nähstube dort unterzubringen. Noch scheitert das Projekt an den hohen Renovierungs- und Erhaltungskosten.
1977: 400 kamen zum Seniorentreffen
Die Vorstandswahl hatte folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender | Alfred Schneider |
2. Vorsitzender | Hans Schiele |
Kassiererin | Maria Roll |
1. Schriftführerin | Anneliese Metzger |
2. Schriftführerin | Ingeborg Wisbereit |
Beisitzerinnen und Beisitzer | Agnes Artl, Fred-Jürgen Artl, Klara Beck, Georg Bötticher, Birgit Böttler, Walburga Bolkart, Anton Buck, Anna Eitle, Ewald Greinert, Elisabeth Hartmann, Irmgard Vogelmann |
Altenclubleiterin und -leiter | Anna Hambloch, Leonhard Hummel, Emil Koppitz |
Revisorin und Revisor | Karin Strube, Hans Eitle |
1978: Schiele konnte nicht kandidieren
Hans Schiele sollte Alfred Schneider als 1. Vorsitzenden ablösen, was ihm aufgrund seiner Wahl zum ehrenamtlichen Bürgermeister jedoch nicht möglich war. Als Ersatz für den verstorbenen Eugen Hambloch und die erkrankte Klara Beck wurden Inge Bentele und Dieter Dürr in den Vorstand gewählt.
1979: Jugendwerk gegründet
Der Landkreis Neu-Ulm erhöhte aufgrund eines gemeinsamen Antrags jedem freien Wohlfahrtsverband den jährlichen Zuschuss auf 8000 DM. Auf den Stadtverband Neu-Ulm entfielen davon 1800 DM.
Am 26.Juli wurde das Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt für den Landkreis Neu-Ulm gegründet und eine Satzung beschlossen. Zum Vorsitzenden wurde Fred Arlt bestimmt. Für den Stadtverband Neu-Ulm war allerdings noch das Problem der Räumlichkeiten zu lösen.
27 Kinder fuhren zur Erholung ins Haus Lechner nach Terenten (Südtirol). Betreut wurden die Kinder vom Ehepaar Bittner und Fred Arlt.