PSB 1982 gegründet

Die Psychosoziale Beratungsstelle Memmingen (PSB) wurde Anfang 1982 eingerichtet. Leiter war der Psychologe Martin Leipert. Mit ihm arbeiteten zwei Sozialpädagogen, Eva Fickler und Wilhelm Schmidt, sowie Gudrun Sailer als Verwaltungsangestellte. Zudem engagierten sich Ehrenamtliche. Aufgaben der PSB waren:

Beratung und Betreuung
Aufklärung und Information
Prävention
Schaffung von Kontaktangeboten
Begleitende Betreuung während einer stationären Unterbringung
Betreuung von Inhaftierten
Betreuung von Bezugspersonen
Nachsorge
Unterstützung der Selbsthilfe
Unterstützung von freiwilligen und betrieblichen Suchtkrankenhelfern
Ambulante Therapie

AWO weitet Gesundheitshilfe aus

Musiktherapie im RPK Kempten

Die Arbeiterwohlfahrt Schwaben baute den Bereich der Gesundheitshilfe sukzessive aus. Bestehende Maßnahmen im Erholungsbereich und Einrichtungen wie die Fachkliniken Legau und Schönau wurden weiter betrieben und so weit möglich erweitert. Neue Einrichtungen kamen hinzu, teilweise wurden ältere Anwesen wie Wohnheime dafür umgewandelt. In Augsburg entstand auf dem Gelände der Urologischen Klinik ein Nachsorgezentrum. In Kempten beteiligte sich die Arbeiterwohlfahrt Schwaben an der Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke und Behinderte (RPK) und in Kaufbeuren wurden 1994 im ehemaligen Arbeiterwohnheim Wagenseilstraße die Einrichtung „Betreutes Wohnen“ für psychisch Kranke und Behinderte aufgebaut. In Memmingen nahm Anfang 1982 die Psychosoziale Beratungsstelle Memmingen (PSB) ihren Betrieb auf und eröffnete zudem eine Außenstelle in Mindelheim. Das Zentrum für Aids-Arbeit Schwaben (ZAS) in Augsburg widmete sich ab 1988 unter der Trägerschaft des Bezirksverbandes Schwaben der Betreuung und Versorgung von Aids-Patientinnen und Patienten.