Kreisverband Aichach
Gföllner wird erster Vorsitzender
1947 wurde der Ortsverein Aichach im damaligen "Pfallerwirt" gegründet. Gründungsmitglieder waren unter anderem Franz Gföllner, Franz Kukol, Peter Linzenkirchner, Sauter, Schönwälder, Weiß und Wurfbaum. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Franz Gföllner gewählt. Er führte auch den 1948 eingerichteten Kreisverband Aichach bis 1953.
Die Aichacher Arbeiterwohlfahrt half die damalige Not von Flüchtlingen, Vertriebenen, Ausgebombten, Evakuierten, Heimkehrern und elternlosen Kindern nach Kräften zu lindern. Eine der ersten Leistungen war dabei die Einrichtung einer Schulspeisung, denn “die Kinder sollten was Gescheites zum Essen bekommen“.
1976 Altenheim eröffnet
Der Vorsitzende des Kreisverbands Aichach war bis 1953 Franz Gföllner. Von 1953 bis 1955 leiteten Lechner und von 1955 bis 1956 Andreas Schmidt den Verband. 1956 wurde Franz Kukol zum Vorsitzenden gewählt. Er amtierte bis zum Zusammenschluss mit dem Kreisverband Friedberg 1974. Zu Ortsvereinsvorsitzenden in Aichach wurden gewählt:
Friedberg: Kreisverbände schlossen sich zusammen
Durch die Gebietsreform von 1972 wurde in Bayern eine geänderte Landkreisstruktur festgelegt. Dabei wurde der neue Landkreis Aichach-Friedberg geschaffen. 1974 schlossen sich die beiden Kreisverbände der Arbeiterwohlfahrt zum Kreisverband Aichach-Friedberg zusammen. Die Zahl der Mitglieder stieg im Kreisverband Aichach-Friedberg von 1974 bis 1979:
Jahr | Mitgliederzahl | Jahr | Mitgliederzahl | |
1974 | 736 | 1977 | 961 | |
1975 | 744 | 1978 | 1045 | |
1976 | 765 | 1979 | 1140 |
Kissing: Mitgliederzahl stieg stark an
Karl Schwarz, Josef Dimter, Ernst Drechsel, Theodor Birkenmeier, Hermann Just und Günter Vogt amtierten als Erste Vorsitzende des Ortsvereins Kissing seit dessen Gründung. Nachdem sich der Ortsverein in den ersten zwei Jahrzehnten kontinuierlich entwickelte, konnte in den 1970er Jahren ein starker Mitgliederzuwachs erreicht werden, so dass 1979 440 Personen - darunter 110 Jugendliche - Mitglied der Kissinger Arbeiterwohlfahrt waren.
Im ersten Jahrzehnt nach der Gründung versuchte der Ortsverein vor allem, den in der Nachkriegszeit zahlreichen sozial schwächer gestellten Menschen zu helfen. Mit dem in Sammlungen der Arbeiterwohlfahrt eingenommenen Mitteln sowie auch durch C.A.R.E.-Pakete und andere Hilfsleistungen wurden Bedürftige unterstützt.
2000 kg Lebensmittel verteilt
Im Januar 1953 wählte die Meringer Arbeiterwohlfahrt einen neuen Ortsvorstand:
1. Vorsitzende | Gretl Postenrieder |
2. Vorsitzender | Karl Schmid |
Schriftführer | Rudolf Herrmann |
Kassier | Karl Laube |
Der schon 1948 gegründete Ortsverein hatte Anfang 1953 einen Mitgliederstand von 29. Um Bedürftigen helfen zu können, wurden in Mering Haussammlungen durchgeführt. Dabei war es Anfang der 1950er Jahre durchaus üblich, Sachwerte, vor allem Kleidung, zu spenden. So konnten an Weihnachten 1953 Unterstützungen an 56 Personen im Wert von 492 Mark ausgegeben werden.
1957: St. Afra gründete eigenen Ortsverein
Schon im Oktober 1955 traten 21 Frauen und Männer aus der neu errichteten Siedlung St. Afra der Arbeiterwohlfahrt Mering bei. Der Ortsverein half im neuen Ortsteil kinderreichen Familien, indem er Lebensmittel und Kleidung verteilte.
Doch schon im Januar 1957 beschlossen die Mitglieder aus der Siedlung St.Afra, einen eigenen Ortsverein ins Leben zu rufen. Gründungsmitglieder der Arbeiterwohlfahrt Mering-St. Afra waren:
Kissing: Ortsverein wächst und wächst
Wie schon in den 1970er Jahren begonnen, entwickelte sich der Ortsverein Kissing durch hohen Mitgliederzuwachs, der großen Anzahl von Engagierten und den reichhaltigen Aktivitäten zu einer der größten und aktivsten Gliederungen der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt. Die Mitgliederzahl des Ortsvereins stieg bis 1990 auf über 500 und erreichte 1999 fast die Schwelle von 700. Dabei überwog der Anteil der Frauen den der Männer deutlich. Um die 30 Personen gestalteten das Programm des Ortsvereins um einen zwanzigköpfigen Vorstand mit Günter Vogt an der Spitze.
Mering-St. Afra: 25-jähriges Jubiläum gefeiert
Im März 1980 wurde im Ortsverein Mering-St. Afra ein neuer Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender | Karl Wrba |
2. Vorsitzender | Winfried Bicker |
Schriftführerin | Olga Steiner |
Kassier | Berthold Hanel |
Der Verein zählte 1984 81 Mitglieder. Schwerpunkte des Vereinslebens bildeten Kinder- und Altenerholung. Bei gelegentlichen Ausflügen und bei den monatlichen Zusammenkünften trafen sich die Mitglieder und Freunde des Vereins in geselliger Runde. Am 30. Oktober 1982 wurde das 25-jährige Jubiläum des Ortsvereins gefeiert.