Kreisverband Augsburg-Stadt
Herrenbach: 1968 entstand das Seniorenheim
Im Augsburger Stadtviertel Herrenbach errichtete der Bezirksverband Schwaben in der Matthias-Claudius-Straße 15 ein Alten- und Pflegeheim. Vorausgegangen waren längere Standortüberlegungen – zuerst waren die Frischstraße, dann Hochzoll im Gespräch. Die Wahl fiel dann auf den stark wachsenden Stadtteil Herrenbach. Bürgermeister Hans Breuer unterstützte das Vorhaben und die Stadt Augsburg gewährte gegen Belegungsrecht eine Förderung. Im Jahr 1968 entstand ein sechsgeschossiges Altenheim mit 147 Plätzen. In den Stockwerken eins bis fünf lag der Wohnbereich mit jeweils vier Doppel- und 18 Einzelzimmern. Im 6. Stock des Hauses wurde eine Pflegestation mit sechs Dreibett-, drei Doppel- und vier Einzelzimmern eingerichtet. Im Erdgeschoss verfügte das Haus über Personalwohnräume und eine Kapelle und im Keller neben Funktionsräumen über ein Bierstüble.
Hochfeld: Der Ortsverein wuchs schnell
Am 15. Oktober 1965 gründeten 28 Personen aus dem Stadtteil Hochfeld in der Gaststätte Paradiesgarten einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt, um sich eine Plattform für gegenseitige Unterstützung und Betreuung aufzubauen Die Initiative ging von Hans Kastner und Stadtrat Paul Gerold aus. Hans Kastner wurde auf der Gründungsversammlung zum Ortsvereinsvorsitzenden gewählt. Paul Gerold, der ehrenamtlich auch auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene für die Arbeiterwohlfahrt tätig war, übernahm die Protokollführung im neuen Verein. Der Ortsverein wuchs rasch. 1970 waren es schon über 150 Mitglieder, 1980 um 300. Von 1975 an leitete Alois Kraus als Vorsitzender den Ortsverein. Er bemühte sich, den relativ hohen Altersdurchschnitt der Mitglieder zu senken.
Hochzoll: Die Älteren übernahmen die Initiative
Der Ortsverein Hochzoll wurde am 9. November 1974 im Gasthaus "Goldenen Stern" in Hochzoll ins Leben gerufen. Bei der Gründungsversammlung wurden in die Ämter des Ortsvereins gewählt:
Vorsitzender | Walter Vachenauer |
Stellvertretende Vorsitzende | Ernst Tillmann, Marianne Volland |
Kassier | Paul Kunze |
Schriftführer | Leonhard Zinsmeister |
Beisitzinnen und Beisitzer | Albert Fischer, Elisabeth Stix, Fritz Stötter |
Revisoren | Johann Hüdel, Oskar Klingler |
Inningen: Lupart folgte auf Pecher
Der Ortsverein Inningen kam nach 1972 vom Kreisverband Augsburg Land in den Kreisverband Augsburg Stadt. Bis 1974 führte Alfred Pecher den Ortsverein, ihm folgte Karl Lupart als Ortsvereinsvorsitzender. Auf dem Gebiet der Erholungsarbeit für Kinder und Senioren leistete der Ortsverein Inningen Beachtliches. Nicht selten wurde jährlich bis zu 17 Kindern aus Inningen ein vierwöchiger Erholungsaufenthalt mitfinanziert und alljährlich bis zu fünf Seniorinnen und Senioren eine drei- bis vierwöchige Erholungskur ermöglicht. Aber auch Geselligkeit hatte bei der Arbeiterwohlfahrt hohen Stellenwert, dazu trugen die traditionellen Altennachmittage in der Turnhalle mit bis zu 180 Besuchern bei.
Kriegshaber: Es begann in der Gaststätte Eintracht
40 Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt Kriegshaber - darunter Johann Bach, Karl Danner, Ernst Funiak, Edith Götze, Maria Heimbach, Xaver Hochstatter, Hans Kramer, Max Lottes, Leni Leiprecht, Emil Niesner, Antonie Nothelfer, Anton Storr und Erika Späth - gründeten im Oktober 1963 den Ortsvereins Kriegshaber. Die Gründungsversammlung fand in der Gaststätte „Eintracht“ in der Dumlerstraße statt. Von 1963 bis zum Februar 1967 war Ernst Thoma Vorsitzender des Ortsvereins. Ihm folgte von 1967 bis März 1970 Liberato Dapra und von 1970 bis Mai 1972 Karl Vogt. Vogt leitete zuvor schon den Altenklub Kriegshaber. Nach 1972 führte Max Lottes den Ortsverein.
Lechhausen: Kaum gegründet und schon 82 Mitglieder
Angeregt durch Georg Schworm gründete sich am 9.November 1961 in Lechhausen ein Ortsverein Arbeiterwohlfahrt. Bei der Gründungsversammlung zählte der Verein bereits 82 Mitglieder. Georg Schworm übernahm bis zum 1. April 1969 den Ortsvereinsvorsitz. Nach ihm leitete Franz Nödel vom 1. April 1969 bis 21. April 1979 den Ortsverein. Bei seiner Amtsübernahme gehörten dem Verein 125 Mitglieder an. Von 1979 bis Sommer 1982 stand Hubert Müller der Lechhauser Arbeiterwohlfahrt vor.
Rechts der Wertach: Max Reeß war der Initiator
Der Ortsverein Rechts der Wertach wurde am 7. September 1968 in der Gaststätte Neuland gegründet. Initiator der Ortsvereinsgründung war Max Reeß. Bei der Gründungsversammlung waren 33 Personen anwesend. Diese wählten einen Ortsvereinsvorstand:
Erster Vorsitzender | Kurt Walter |
Zweite Vorsitzende | Anni Schreiber |
Schriftführer | Frau Berhalter |
Kassierin | Anni Maier |
Beisitzer | Max Reeß, Karl Baumgärtner, Georg Schreiber, Jochem, Hauk |
Heim nach Clemens Högg benannt
Der Arbeiterwohlfahrt-Altenclub feierte im Oktober 1980 in der Alten Schule sein fünfzehnjähriges Bestehen. Hans Unger und Thea Urban hatten ihn bis 1976 geleitet. Seitdem hatte Thusnelda Ulrich die Verantwortung als Leiterin. Ab Dezember 1980 bot der Ortsverein türkischen Kindern eine Hausaufgabenhilfe an. Initiiert und geführt wurde dieses Angebot von der Gymnasiallehrerin Gudrun Reinhard. (Die Gögginger Arbeiterwohlfahrt vor 1980 ...)
Im März 1982 brachten die Vorstandswahlen bei der Gögginger Arbeiterwohlfahrt folgendes Ergebnis:
Vorsitzender | Franz Grathwohl |
Stellvertreter | David Leis und Günther Reimers |
Schriftführer | Hans Rost |
Kassier | Fritz Sauer |
Beisitzer | Anni Gleich, Agnes Holthaus, Maria Lippert, Heinz Münzenrieder, Erich Sandner, Erika Sattler, Anna Slatina und Thusnelda Ulrich |
Revisoren | Hans Weiß und Frieda Heidelberger |